Oralische Akupunktur

Oralische Akupunktur

Die Zähne und ihre Umgebung (Odonton) bilden die Akupunkturpunkte des Mundes. Diese Punkte sind mit Meridianen verbunden. In der traditionellen chinesischen Medizin sind Meridiane eine Sammelbezeichnung für Linien miteinander verbundener Akupunkturpunkte. Der Begriff Odonton bezieht sich auf den Zahn, seine Umgebung und seine physiologische Funktion. Über odontonische Meridian-Verbindungen können tote Zähne (Zähne, deren Nerven abgestorben sind), Kieferostitis, Implantate sowie Zähne, die an der Wurzel und im Wurzelkanal behandelt wurden, andere Teile des Körpers beeinflussen. Die immunologische Toleranz eines Individuums und die Latenzzeit spielen ebenfalls eine Rolle.

Die diagnostische Akupunktur der Mundhöhle kann Informationen darüber liefern, in welchem Maße die Wurzel des Odontons an der Grenze zur Krankheit steht oder ob sich in ihm bereits eine Krankheit vollständig entwickelt hat und so bei der Entscheidungsfindung zur Behandlung helfen.

Die Kombination von Ohr-, Mund-, Körper- und/oder Kopfhaut-Akupunktur kann den Therapieerfolg steigern.

Doktor E. M. Sherif Mohammed Askar
Doktor E. M. Sherif Mohammed Askar